Ausschnitt aus dem Cover des Romans "Der Turm aus Licht" von Astrid Fritz.

Der schönste Turm der Christenheit | Astrid Fritz: Der Turm aus Licht *

Vom Bau des Freiburger Münsters

* Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Der Themenschwerpunkt meines Artikels und der Inhalt meiner Rezension bleiben davon unberührt.

Bis heute überragt das Freiburger Münster die Stadt. Und allein am Turm wurde etwa sechzig Jahre lang gebaut. Astrid Fritz liefert in „Der Turm aus Licht“ einen Roman dazu und erzählt, welche Geschichten die Menschen damals erlebt haben (könnten). Welche Rolle das Freiburger Münster schon im Mittelalter spielte und was der ewige Streit zwischen den Bürgern und den Grafen damit zu tun hatte, erfahrt ihr heute bei mir.

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Geschichte ist immer da.

Wie mich der Blick in die Vergangenheit momentan tröstet

Was hat die Geschichte mit der Corona-Epidemie zu tun? Mit Ansage, aber für das konkrete Leben dann doch irgendwie plötzlich, steht die Welt gerade Kopf. Was zunächst nur ein paar nervige Konsequenzen hatte, wie etwa die Absage der Leipziger Buchmesse, hat sich zu einem Notstand mit erheblichen Einschränkungen entwickelt. Wer es irgendwie möglich machen kann, gehört nach Hause, und wer arbeiten muss, um unsere Versorgung zu gewährleisten, hat meinen größten Respekt.

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Cover des Buches "Authentizität als Darstellung"

Authentizität in historischen Romanen

Wenn wir historische Romane bewerten, erhalten sie oft die Attribute „gut recherchiert“ oder „historisch korrekt“, die für sich genommen schon recht dehnbar sind. Oft fällt auch der Begriff „authentisch“. Authentizität ist dieser Tage omnipräsent, aber was heißt das eigentlich? Und wann ist ein historischer Roman authentisch, falls er das überhaupt sein kann?

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Adventskalender 2019

24 historische Personen, die auf Gemälden echt doof aussehen

Nachdem ich im Dezember mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, konnte ich nun endlich den Adventskalender 2019 auch hier archivieren. 2018 hatte ich riesigen Spaß an den „24 nicht ganz ernstgemeinten Grundregeln historischer Romane„, und auch 2019 standen die Beiträge natürlich wieder ganz im Zeichen der Geschichte. Müsst ihr auch so oft lachen, wenn ihr die Portraits historischer Figuren seht? Ich schon. Deshalb: Vorhang auf für „24 historische Personen, die auf Gemälden echt doof aussehen“!

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Ansichten von Brügge, Gent und Mechelen

Flandern sehen und … lesen!

Eine literarische Reise durch das historische Belgien

Auch im Urlaub begebe ich mich gerne auf die Spuren der Geschichte – sozusagen, um das Motto meines Blogs ganz praktisch in die Tat umzusetzen. Und dieses Jahr führte es mich nach Belgien, genauer gesagt in die Provinz Flandern. Die spielte historisch nämlich eine äußerst bedeutende Rolle, und das kann man bis heute sehen. Es war wie eine kleine Zeitreise, die ich in Brügge, Gent und Mechelen erlebt habe. Im Gepäck hatte ich natürlich auch die passenden historischen Romane, die ich euch heute gemeinsam mit ihren realen Schauplätzen und Akteuren vorstellen möchte. Willkommen zu meinem historisch-literarischen Reiseführer!

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Einsames Sterben | Tanja Kinkel: Im Schatten der Königin

Der Todesfall Amy Dudley

England, 1560. Mit niemandem flirtet Königin Elizabeth I. so ausgelassen wie mit Robert Dudley. Alle befürchten, sie würde ihn heiraten – wäre da nicht seine Ehefrau. Und dann wird Amy Robsart mit gebrochenem Genick am Fuß einer Treppe aufgefunden. Das weckt Verdacht, und Roberts Vertrauter, Thomas Blount, soll die Sache aufklären. Tanja Kinkel hat den mysteriösen Kriminalfall aus der Tudor-Zeit in einen spannenden Roman verpackt. War es ein Unfall, Mord oder Suizid? Oder könnte etwas ganz anderes dahinterstecken?

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Ausschnitt des Covers des Romans "Die Hexe von Freiburg" von Astrid Fritz.

Brennender Hass | Astrid Fritz: Die Hexe von Freiburg

Die Hexenverfolgung in Freiburg

1546. Schon die Geburt von Catharina Stadellmenin steht unter keinem guten Stern, denn an jenem Tag wird in Freiburg im Breisgau die erste Hexe hingerichtet. Und auch ihr weiterer Lebensweg ist steinig, denn als einfache Frau muss sie ständig dafür kämpfen, für sich selbst einstehen zu dürfen. In ihrer Welt haben Männer das Sagen. Immer wieder muss sie sich zwischen ihrem Unabhängigkeitsdrang, einem Leben in Sicherheit und ihrer großen Liebe entscheiden. Und Frauen, die die Freiheit lieben, werden neuerdings gerne mit Hexerei in Verbindung gebracht… Catharina Stadellmenin hat es wirklich gegeben. Das ist ihre Geschichte.

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Im Namen der Familie | Sarah Dunant: Die letzte Borgia

Die Borgia-Geschwister zwischen Wahrheit und Legende

Intrigen und Todesfälle haben die päpstliche Familie bereits erschüttert. Trotzdem endet die Geschichte der Borgia noch lange nicht. Je älter der Pontifex wird, desto stärker treten seine Kinder in den Vordergrund. Cesare blüht voll und ganz in seiner neuen Rolle als Feldherr auf, während seine Schwester Lucrezia einer ungewissen Zukunft und ihrer dritten Ehe entgegengeht. Bereits jetzt ranken sich um das Leben der Papstfamilie unzählige Schauergeschichten, von Giftmord bis Blutschande. Um das Schicksal der Geschwister, den Niedergang der Familie und um die Mechanismen der Legendenbildung geht es in Sarah Dunants zweitem Renaissance-Roman „Die letzte Borgia“.

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Ausschnitt des Covers von "Der Kaufmann und die Unbeugsame" von Daniela Wander.

Mordverdacht am Hof | Daniela Wander: Der Kaufmann und die Unbeugsame *

Das Herzogtum Jülich-Kleve-Berg und die Religionspolitik

* Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar vom Verlag zur Verfügung gestellt. Der Themenschwerpunkt meines Artikels und der Inhalt meiner Rezension bleiben davon unberührt.

Jülich-Kleve-Berg, 1541. Dame Jolanda von Auerbroich hat ein Problem. Es heißt Walther von Doncerbusch, war ihr Verlobter und liegt mit aufgeschnittener Kehle im Garten eines Frauenklosters. Für Conrad Frankh gestaltet sich das Problem ähnlich. Nur, dass er nicht mit Doncerbusch verlobt, sondern in zwielichtigen Geschäften verbunden war. Unpraktischerweise halten sich beide zum Mordzeitpunkt im Kloster auf und müssen fortan zusehen, die Aufmerksamkeit der Ermittler von sich abzulenken, die eigentlich mit einer ganz anderen politischen Mission beschäftigt sind.

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